Mittwoch, 18. Januar 2012

Wie Aktien leerverkaufen?

Es stellt sich natürlich erst mal die Frage was Leerverkäufe überhaupt sind und was sich hinter "Aktien leerverkaufen" verbirgt. Es bezeichnet das setzen von Spekulanten auf fallende Kurse. Diese Spekulanten werden dann auch als Leerverkäufer bezeichnet.

Die Leerverkäufer leihen sich dann für eine Gebühr, diese bewegt sich um zwei Prozent, Aktien und verkaufen diese dann. Wenn die Spekulanten richtig liegen können die geliehen Papiere zu einem geringeren Preis erworben und dem ursprünglichen Besitzer zurück gegeben werden. Der Gewinn beim Aktien leerverkaufen ist dann die Differenz zwischen Verkaufspreis und Rückkaufpreis.

Bei Aktien die längere mit sinkenden Kursen zu kämpfen haben können Leerverkäufe den Sinkflug noch verstärken, das kommt bzw. kam bisher allerdings nicht so häufig vor. Als Anleger sind Leerverkäufe auf jeden Fall aber eine sehr gute Alternative zum herkömmlichen Wertpapierhandel. Viele Spekulanten sind durch Aktien leerverkaufen schon zu beachtlichen (finanziellen) Erfolgen gelangt, also ist es kein Wunder das immer mehr auf diesen "Zug" aufspringen".

Mit CFDs auf fallende Kurse setzen

CFD ist die Abkürzung für "Contract for Difference" was auf Deutsch übersetzt Differenzkontrakt bedeutet, häufig wird es aber auch als Differenzgeschäft bezeichnet. In Deutschland können seit ca. 3 Jahren auch solche Geschäfte getätigt werden.

Bei CFD´s auf fallende Kurse wird darauf gesetzt das der Wert einer Aktien sinkt. Dies wird auch als "Shortposition" bezeichnet. Wenn Sie also darauf gesetzt haben das eine Aktie an Wert verliert gehen Sie "short", der umgedrehte Fall ist es "long" zu gehen, also auf einen steigenden Kurs zu setzen - "Longposition". Je nachdem ob Sie auf ein sinken oder ein steigen des Kurses gewettet haben gewinnen bzw. verlieren Sie wenn richtig getippt wurde, einfacher geht es kaum.

Viele Anleger haben aufgrund des andauernden Auf und Ab an der Börse davon abgesehen mit Aktien zu handeln, stattdessen wird mit CFD auf fallende Kurse gesetzt. Dieser Handel sorgt für höhere Gewinne und lässt jubeln wenn andere fluchen. Denn Anleger freuen sich dann ausnahmsweise wenn der Kurs sinkt!

Short im DAX gehen

An der Börse kann nicht nur Geld verdient werden, wenn der DAX steigt, sondern auch dann, wenn der DAX fällt. ShortDAX nennt sich das Ganze, wobei Short in diesem Fall der Ausdruck für sinkende Kurse und somit für einen sinkenden DAX ist.

Um ShortDAX zu gehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die Einfachste davon ist ein ShortDAX CFD. Es gibt aber auch ShortDAX Optionen und ShortDAX ETFs.

Um einen Überblick darüber zu behalten, ob der DAX nun steigt oder sinkt, gibt es den ShortDAX - Index. Hierbei handelt es sich um eine Spiegelung des DAX, was bedeutet, wenn der ShortDAX - Index fällt, steigen die Kurse am DAX und wenn der ShortDAX Index steigt, fallen die Kurse am DAX.

Short im DAX gehen ist also für alle die richtige Börsenstrategie, die weiterhin auf sinkende Kurse setzen. Also für alle die, die sich sicher sind, dass die Krise im Euroraum noch lange nicht ausgestanden ist, der Euro noch lange nicht gerettet ist und die denken, dass Griechenland doch noch Pleite geht. Und derzeit ist es mit Sicherheit auch nicht die falsche Strategie.
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