Im H/SOZ/U/KULT wären folgende Einträge interessant (gewesen):
Konferenz: am 15.12.11 zum Thema Lessing und die jüdische Aufklärung
Buchtipp: P. Hersche: Muße und Verschwendung. Europäische Gesellschaft und Kultur im Barockzeitalter vom 22.06.07
Symposium: „Nicht-Arbeit“, eingetragen am 14.01.09
Einschätzung der Ergebnisse: Über das Netzwerk H/SOZ/U/KULT wird man sehr gut über das aktuelle Geschehen betreffend Publikationen, Konferenz, Symposien informiert.
Das H-Net Discussion Network gibt die Möglichkeit über Themen in einem Forum zu diskutieren. Speziell interessant waren einige Buchtipps, ein relevantes Forum zu diesem Thema konnte ich allerdings nicht finden.
Tanja Bachbauer - 18. Jan, 22:22
Da ich meine Arbeit bereits abgeben musste, kann ich hier nur noch eine Zusammenfassung über die gemachten Resultate abgeben. Zu meinem Thema: „Der Faule“ von Gotthold Ephraim Lessing. Faulheit im Lessing’schen Kontext. lässt sich so einiges via Google finden. Angefangen von den Wikipedia-Einträgen betreffend Lessings Biographie, die Aufklärung im Allgemeinen, literaturspezifisch die Anakreontik bis zu einer Überblicksgeschichte Sachsens. Über die Zitierfähigkeit von Wikipedia haben wir in einer vorigen Vorlesung bereits diskutiert. Wikipedia ist gut für einen Erstüberblick und um sich in der Literaturrubrik über Literatur zum Thema zu informieren. In meiner Arbeit habe ich einige Bücher in der von Wikipedia zum Thema angeführten Literaturliste gelesen und für meine Arbeit verwenden können. Speziellere Ergebnisse konnte ich ebenfalls über Google finden, beispielsweise eine Arbeit über die Literatursituation um 1750, also die Anakreontik im Bezug auf Gotthold Ephraim Lessing (http://www.literaturwissenschaft-online.uni-kiel.de/veranstaltungen/vorlesungen/lessing/ILit%20Situation.pdf). Literaturkritikseiten haben mir auch wertvolle Literaturtipps gegeben, so zum Beispiel stoß ich auf Grund der Literaturkritik von Axel Schmitt auf das für meine Arbeit überaus wertvolle Buch von Jochen Meyer: Gotthold Ephraim Lessing. Kleinigkeiten. Faksimile des Marbacher Manuskriptes.
Die Suche in Historical Abstracts hat für mich nur einen Treffer ergeben (wie in Übungsaufgabe 7 angegeben), den ich letztendlich nicht in meine Arbeit aufgenommen habe. Ich habe zu einem späteren Zeitpunkt und eben jetzt noch einmal versucht, über Datenbanken für die Arbeit zu suchen, leider wieder ohne großen Erfolg. Ich muss hier aber zugeben, dass mich die Passwort-Schranke bei vielen Datenbanken abgeschreckt hat.
Die Suche nach Literatur über Google war für mich sehr viel einfacher – da geübter – als die Suche in Datenbanken. Derzeit bevorzuge ich Google und weise Google einen guten Erfolg zu, während ich Datenbanken gegenüber noch verhalten bin. Ich denke jedoch, dass für spezifischere Arbeiten Datenbanken durchaus gute, spezifischere Ergebnisse bringen als Google, weswegen ich die Datenbanken-Option im Auge behalten werde.
Tanja Bachbauer - 18. Jan, 21:33
Meine Suche im Historical Abstracts gestaltete sich als äußerst schwierig und langwierig. Schlagwörter wie idleness + literature, laziness + literature, oder idleness + englithenment, alle möglichen Synonyme von Faulheit, Aufklärung, etc. ergaben keine brauchbaren Ergebnisse. Dann habe ich versucht noch etwas über die Einstellung des Judentums zur Arbeit und Faulheit zu finden, mit den Schlagwörtern jewish + work ethic bin ich schlußendlich auf einen Titel gestoßen:
"Under the Shado of Your Wings": Religiosity in the Mental World of an Eighteenh-Century Jewish Merchant
Aut0r: Holly Snyder
Source:Early American Studies, An Interdisciplinary Journal; Fall2010, Vol. 8 Issue 3, p581-622, 42p, 3 Black and White Photographs, 2 Charts
Historical Period: ca 1600 to ca 1800 to ca 2010
Document Type: Article
Abstract: Three mysterious prayers found on scraps of paper inserted into a mid-eighteenth-century ledger are analyzed for clues to the intersections between economic activity and religious ideology in the lives of Jewish merchants in early America. Through close examination of the social, cultural, and religious contexts of these unique prayers, broader inferences are drawn about the conditions of Jewish life in the British Atlantic sphere during the seventeenth and eighteenth centuries. Comparing these findings to existing historiography, some recent and some long overlooked, provides impetus for a critical reappraisal of Max Weber's cause-and-effect linkage between Protestantism and capitalism. [ABSTRACT FROM AUTHOR].
Copyright of Early American Studies, An Interdisciplinary Journal is the property of University of Pennsylvania Press and its content may not be copied or emailed to multiple sites or posted to a listserv without the copyright holder's express written permission. However, users may print, download, or email articles for individual use. This abstract may be abridged. No warranty is given about the accuracy of the copy. Users should refer to the original published version of the material for the full abstract. (Copyright applies to all Abstracts.)
ISSN: 15434273
Accession: 52872628
Die Suche im ÖBV und EZB hat ergeben, dass diese Zeitschrift in der Österreichischen Nationalbibliothek und in der Universtitätsbibliothek Wien aufliegt.
Hier die Daten von der UB Wien:
Titel Early American studies
Ort Philadelphia, Pa.
Verlag Univ. of Pennsylvania Press
Verbund-ID-Nr. AC01758665
Das magere Ergebnis meiner nun schon zweistündigen Suche hat mich ein wenig entäuscht. Ganz große Probleme habe ich mit dem Finden von geeigneten Schlagwörtern, zum Thema der Einstellung der Menschen zur Faulheit im 18. Jahrhundert in Deutschland. Weiters bereitet mir die Übersetzung einzelner Schlagwörter ins englische Probleme, da sich für Faulheit, Müßiggang mehrere Möglichkeiten anbieten und mir noch nicht bekannt ist (war), welche die gängige englische wissenschaftliche Bezeichnung ist. Es war sehr mühsam alle möglichen Varianten durchzuspielen, ohne dabei auf Ergebnisse zu stoßen.
Tanja Bachbauer - 5. Dez, 09:00
Kann/darf/soll man Wikipedia in wissenschaftlichen Texten zitieren? Und falls ja, zu welchem Zweck?
Wie im Artikel „Gegen ein Anti-Wikipedia-Dogma an Hochschulen“ von Johannes Becher und Viktor Becher in der Zeitschrift Forschung und Lehre vom 03. März 2011 festgehalten wird, gibt es viele Vorurteile, warum das Zitieren von Wikipedia in wissenschaftlichen Arbeiten vermieden werden sollte. Wikipedia Artikeln sollen qualitativ minderwertig sein, die Schnelllebigkeit des Inhaltes der Artikel sowie deren Unbelegbarkeit und Anonymität werden kritisiert. Diese Vorurteile werden im selben Artikel widerlegt. Ich bin der Meinung, dass man aus Wikipedia während des Studiums für wissenschaftliche Arbeiten und dann später nicht zitieren sollte. Diese Meinung beruht aber nicht auf den oben genannten Vorurteilen. Als Erstinformation und für das Herantasten an das Thema ist keine andere Enzyklopädie besser geeignet als Wikipedia. Das Argument, dass ein Wissenschaftlicher mit der Methode der Quellenkritik vertraut sein sollte, und diese bei jeder Quelle, so auch bei Wikipedia, anwenden muss, gilt. Jedoch bin ich selbst noch zu wenig weit in meinem Studium fortgeschritten, dass ich mir es zutraue, ein Urteil über die Wissenschaftlichkeit - mit all ihren Anforderungen - der Wikipedia-Artikeln zu fällen. Und ich denke vielen Studenten geht es ähnlich. Der große Vorteil der Aktualität und Objektivität macht Wikipedia zu einer immer interessanteren Quelle, vor allem im Hinblick auf die Schnelllebigkeit unserer Zeit. Das mag für bestimmte Themen interessant sein. Trotzdem sollte für eine wissenschaftliche Arbeit nicht unbedingt aus Wikipedia zitiert werden. Der Wikipedia Gründer Jimmy Wales hat selbst in einem Interview in der Berliner Zeitung vom 01.12.2011 erläutert, dass Wikipedia die Artikeln prüft und nur ausgewogene, nicht einseitig dargestellte Artikeln online stellt. Neue Theorien dürfen erst online gehen, wenn diese von Experten (zum Beispiel Fachzeitschriften) ebenfalls gedruckt werden. Somit ist eine Gewisse Qualitätsprüfung gegeben. In den Wikipedia-Artikeln handelt sich um eine Darlegung oder Zusammenfassung von wissenschaftlich anerkannten oder belegten Inhalten. Als Wissenschaftler sollte man - wenn möglich - immer zur ersten Quelle vorstoßen, um aus dieser zu zitieren.
Es kann nun aber durchaus sein, dass Wikipedia zur ersten Quelle wird. Dann würde aus der Enzyklopädie Wikipedia eine wissenschaftliche Diskussionsplattform werden, der ursprüngliche Sinn des gut verständlichen Wissenszugangs für alle wäre somit flöten gegangen. Und die Diskussion, ob aus Wikipedia zitiert werden darf/kann/soll, wäre somit auch hinfällig.
Tanja Bachbauer - 1. Dez, 13:40
Folgende Datenbanken könnten für meine Arbeit interessant sein:
Datenbank der UB Wien
- Atla Religion Database + ATLAS
- Atlas Deutsche Literatur (digibib4)
- Bibel nach der Übersetzung Martin Luthers (revidierte Fassung von 1984)
- Bibliotheca Augustana
- Brockhaus Enzyklopädie Online
- Deutsche Literatur des 18. Jahrhunderts Online
- Deutsche Lyrik im WWW
- Deutsche Lyrik von Luther bis Rilke
- Deutsches biographisches Archiv
- Die Luther Bibel Originalausgabe 1545 und revidierte Fassung 1912
- EKL Evangelisches Kirchenlexikon
- Encyclopaedia Judaica 2. Auflage
- Geschichte der deutschen Literatur
- IBR Internationale Bibliographie der Rezensionen
- Jewish Encyclopedia
- Klassische Werke der deutschen Literatur
- KLL – Kindlers Literatur Lexikon
- KNLL – Kindlers Neues Literatur Lexikon
- Martin Luther – Gesammelte Werke
Datenbank der ÖNB
- Brockhaus Literatur
- Kindlers Literatur Lexikon
- Literaturport
- Sächsische Biographie
Diese Datenbanken könnten für meine Arbeit über das Gedicht "Der Faule" von G.E. Lessing interessant sein. Einige der Datenbanken habe ich mir bereits näher angesehen, alle weiteren werde ich mir im Zuge meiner Arbeit ansehen.
Tanja Bachbauer - 16. Nov, 22:12
Folgende Schlagwörter habe ich bisher für meine Recherche verwendet:
· Gotthold Ephraim Lessing
· Lessing+Aufklärung
· Lessing +Der Faule
· Lessing + Kleinigkeiten
· Lessing +Jugendjahre
· Lessing +Leipziger Zeit,
· Faulheit
· Müßiggang
· Arbeitsethik + Protestantismus
· Lessing +Biographie
· Lessing +Anakreontik
Teilweise war ich mit den Schlagwörtern erfolgreich, dann aber mit einer zu großen Auswahl, teilweise war meine Suche zu unspezifisch und brachte gar keine Ergebnisse. Die erweiterte Suche half mir zu einem Ergebnis zu kommen bzw. eine Verbesserung des Ergebnisses half mit der Einschränkung. Einige der Ergebnisse sind für meine Arbeit durchaus brauchbar und befinden sich auch tatsächlich bereits im Original vor mir. Grundsätzlich unterstützt der Österreichische Bibliothekenverbund die Suche nach Literatur und die diese führenden Bibliotheken. In einer ihrer letzten Einheiten ist er bei GO vorgestellt oder angeschnitten worden, seitdem ist er mir tatsächlich eine wertvolle Hilfe.
Tanja Bachbauer - 7. Nov, 21:32
Die Recherche in der Enzyklopädie der Neuzeit, Regalwand P2b lieferte mir wichtige Informationen betreffend des Begriffes „Arbeit“, welche ich für meine Arbeit über das Gedicht „Der Faule“ von Gotthold Ephraim Lessing einbauen werde.
· Friedrich Jaeger (Hg.), Enzyklopädie der Neuzeit, Abendland – Beleuchtung, Bd. 1 (Stuttgart, Weimar 2005)
In der Regalwand Q 1-3 befinden sich Nachschlagewerke zur Deutschen Geschichte. Ich versuchte Information über die kulturelle Entwicklung und soziale Ordnung Deutschlands, speziell Sachsens mit Hinblick auf Lessings frühem Wirkungskreis Meißen und Leipzig, zu sammeln.
· Walter Demel, Bruno Gebhardt (Hg.), Reich, Reformen und sozialer Wandel 1763-1806 (Stuttgart 2005)
Im Kapitel A werden die Auflösungstendenzen der ständischen Gesellschaft untersucht. Darin ging es speziell über die Geschlechterrollen, Bevölkerungswachstum, wirtschaftliche Entwicklung. Im Kapitel B über die kulturelle Entwicklung.
· A.G. Ploetz, Georg Wilhelm Sante (Hg.), Geschichte der deutschen Territorien. Band 1. Die Territorien bis zum Ende des alten Reiches (Darmstadt 1978)
kam ich auf Seite 473 zu Obersachsen und den Lausitzen und in weiterer Folge zur wirtschaftlichen Entwicklung der Mark Meißen. Ich beschloss dann weitere geschichtliche Informationen in der FB Geschichtswissenschaft zu recherchieren und wandte mich dem Regal HG 2-5 Literaturwissenschaft zu.
· Im: Kindlers Literatur Lexikon
befand sich eine gute Biographie über Gotthold Ephraim Lessing. Weitere Information erhielt ich in:
· Dieter Kimpel, Aufklärung, Bürgertum und Literatur in Deutschland, in: Propyläen, Geschichte der Literatur (Berlin 1983) Bd. 4: Aufklärung und Romantik 1700-1830.
· Im: Thomas Anz (Hg.), Handbuch der Literaturwissenschaft. Gegenstände und Grundbegriffe (Stuttgart 2007)
informierte ich mich über die verschiedenen Texttypen wie Epik, Drama, Lyrik.
Meine Ziele in der FB Geschichtswissenschaft waren klar. In der Abteilung Deutsche Geschichte konzentrierte ich mich auf die Geschichte Sachsens, speziell Leipzigs und wurde in folgender Literatur fündig:
Gustav Niemetz, Geschichte der Sachsen vom germanischen Stamm bis zum Freistaat (Spitzkunnersdorf 1999),
Rudolf Kötzschke, Helmut Kretzschmar, Sächsische Geschichte. Werden und Wandlungen eines Deutschen Stammes und seiner Heimat im Rahmen der Deutschen Geschichte (Frankfurt am Main 1965) und
Karin Keller, Landesgeschichte Sachsen (Stuttgart 2002).
Die Suche in den Nachschlagewerken und Referenzwerken der Lesesäle brachte mich ein gutes Stück weiter in meiner Arbeit. Da ich bereits einen guten Teil der Recherche für diese Arbeit hinter mich gebracht habe, konnte ich sehr gezielt nach Literatur suchen. Das Nachschlagen in Referenzwerken zu einem bestimmten Thema führt zu den weiteren zusammenhängenden Themen, die für einen Gesamtüberblick notwendig sind. Das Ergebnis für mich persönlich ist, in Zukunft mit der Recherche in Referenzwerken zu beginnen um den betreffenden Themenkreis zuerst abzustecken (anstelle dem Durchprobieren verschiedener, über online in Büchereien bestellter Bücher, die dann in erst langwieriger Recherche zu der für den Gesamtüberblick der Arbeit notwendigen Themen führen).
Tanja Bachbauer - 3. Nov, 14:24
Suche im Infonet:
Hat keine für mein Thema wichtigen Ergebnisse geliefert. Wahrscheinlich weil es sich um Österreichische Institutionen handelt. Würde es sich um Deutsche Institutionen handeln, dann würde ich unter den Rubriken Arbeitskultur, Gesellschaftsstruktur, Künstler, Literatur, Politik, Sozialwissenschaft, etc. suchen.
Suche in Clio Online:
Eventuell interessant für mein Thema wären:
Gefunden mit dem Schlagwort: Arbeit:
- Museum der Arbeit in Hamburg, deren Forschungsschwerpunkt das Industriezeitalter ist (für mein Thema relevant im Hinblick auf die industrielle Entwicklung und die Änderung der Einstellung zur Arbeit, Stichwort entfremdete Arbeit)
- Institut Arbeit und Wirtschaft, Forschungseinheit: Wandel der Abeitsgesellschaft
Schlagwort: Lessing:
Goethe Haus und - Museum Frankfurt, Forschungsschwerpunkte Literatur der Zeit 1740-1840
Benützte Schlagwörter ohne relevantem Ergebnis: Religion, Arbeitsethik, Protestantismus
Soweit meine Ergebnisse. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob ich die richtige "Suchtechnik" anwende. Falls nicht, so wäre ich über Feedback dankbar. Besten Dank!
Tanja Bachbauer - 20. Okt, 13:39
Gotthold Ephraim Lessing – Der Faule.
Ich beschäftige mich dieses Semester im Rahmen des Kurses Text- und Diskursanalyse mit einer kleinen wissenschaftlichen Arbeit zum Text „Der Faule“ von Gotthold Ephraim Lessing. Lessing gilt als der bedeutenste Dichter der Aufklärung in Deutschland. Seine Dramen, Gedichte, Schriften, Lieder, etc. haben das für die literarische Aufklärung charakteristische Ziel der Erziehung und Bildung. 1751 veröffentlichte er seine sogenannten „Kleinigkeiten“, anakreontische Gedichte über Wein und Liebe. Darunter befindet sich auch das für meine Arbeit wichtige Gedicht „Der Faule“.
Das Thema der Lehrveranstaltung ist Arbeit-Müßigang-Zeitwahrnehmung. In diesem Zusammenhang recherchiere ich, warum ein strebsamer, gelehrter Dichter wie Lessing von sich selbst als „Der Faule“ spricht. Erstens stellt sich für mich die Frage nach der Definition des Begriffes „Faulheit“ im 18. Jahrhundert. Wer galt damals als „faul“? Was bedeutet der Begriff heute? Dann werde ich die Lebensumstände Lessings zum Zeitpunkt, als er das Gedicht schrieb, erkunden. Die äußeren Rahmenbedingungen der politischen, wirtschaftlichen, soziale Situation in Deutschland Mitte des 18. Jahrhunderts. Und dann die inneren Rahmenbedingungen: sein Elternhaus, seine Erziehung. Zu untersuchen ist hierbei besonders Lessings Verhältnis zum Vater (Archidiakon in Kamenz) und seine Auffassung zur protestantischen Arbeitsethik. Weiters wichtig ist Lessings unmittelbares Umfeld: in welcher Stadt lebte er, hat er gearbeitet, und wer waren seine Freunde. Nachdem ich (hoffentlich) viele Informationen zu diesen Punkten zusammengetragen habe, finde ich eine Antwort auf die Frage, wieso er von sich selbst als „Der Faule“ sprach.
Tanja Bachbauer - 20. Okt, 13:37
Weblogs in der Wissenschaft
Jan Hodel beschreibt in seinem Artikel „Information, Reflexion, Publikation: Was (Geschichts-) Weblogs sein können“ (in: Hist|Net. Weblog zu Geschichte und Digitalen Medien, 2.12.2010,
http://weblog.histnet.ch/archives/4873) Weblogs als „digitalen akademischen Salon zum Lancieren neuer Themen und Fragestellungen“. Meiner Meinung nach sollte diese Art von Informationsaustausch genau die Aufgabe von wissenschaftlichen Weblogs sein. Wissenschaftler, und solche in spe, treffen sich virtuell. Durch ihre Blogbeiträge ergeben sich Diskussionen. Forschungsergebnisse, Theorien, Überlegungen, Meinungen werden publiziert und können binnen weniger Minuten von einem Ende der Welt zum anderen ausgetauscht werden. In weiterer Folge regen sie zu neuen Theorien an, führen schneller zu Ergebnissen, oder lassen Sackgassen schneller erkenntlich werden. Alle Nachteile von Diskussionen in der realen Welt, beschränkter Zutritt, beschränkte Themen, aufwändige Anreisen, und vorrangig die Frage des „Zeit habens“, sind aufgehoben. Das Internet ermöglicht es uns, mit jedem, zu jeder Zeit, von jedem Ort aus, zu kommunizieren. Dass Weblogs keine anerkannten wissenschaftlichen Publikationen sind, wie Jan Hodel weiter schreibt, empfinde ich ähnlich wie Graf Klaus in seinem Artikel „Cui bono? Geschichtswissenschaftliche Weblogs“ (in: Archivalia, 2.12.2010,
http://achiv.twoday.net/stories/11434185/): Es obliegt dem Leser selbst, über die Qualität des Inhalts zu entscheiden, und nicht irgend einer Art Qualitätssicherung. Weblogs als Kommunikationsräume für Wissenschaftler werden sich meiner Meinung nach in Zukunft mehr und mehr etablieren. Die „Facebook-Generationen“ sitzen bereits in den Hörsälen und werden als zukünftige Wissenschaftler zum „digitalen akademischen Salon“ einladen, oder „adden“.
Tanja Bachbauer - 7. Okt, 20:28
Ich studiere Bachelor Geschichte im 3. Semester. Soweit musste ich 3 kleinere wissenschaftliche Arbeiten abgeben. Aus dem Internet habe ich für diese Arbeiten Informationen aus Wikipedia und aus Artikeln diverser Zeitungen verwendet.
Tanja Bachbauer - 7. Okt, 20:19
Internetanwendungen die ich verwende:
Ich bewege mich erst seit Ihrer ersten VU bewusst in wissenschaftlichen Weblogs. Soweit ist es mir auch noch gelungen, mich von den Social Softwares wie Facebook, Google+, etc. fernzuhalten. Ich verstehe jedoch, dass das web 2.0 wichtige Plattformen für den zukünftigen Informationsaustausch liefert und hoffe, durch ihre VU meine Tätigkeiten im Internet über Google, Wikipedia, Gmx und den Online-Katalogen einiger Bibliotheken hinaus zu steigern.
Tanja Bachbauer - 7. Okt, 20:08